Giganotosaurus (Giganotosaurus carolinii) – gigas – „Riese“, notos – „Süden“ und sauros – „Echse“ – „Riesenechse des Südens“
Lebensweise
Giganotosaurus gehörte mit zu den größten fleischfressenden Dinosauriern wie Tyrannosaurus und Carcharodontosaurus. Im Vergleich mit Tyrannosaurus waren die Knochen von Giganotosaurus insgesamt robuster. Die Zähne waren kürzer, im Querschnitt ovaler und in ihrer Größe weniger variabel als die von Tyrannosaurus. Vermutlich waren sie an das Schneiden von Fleisch angepasst waren, während die runden Zähne von Tyrannosaurus mehr zum Durchbeißen von Knochen geeignet waren. Allein sein Schädel hatte eine Länge von etwas mehr als 1,5 Meter. Giganotosaurus hatte eine dreifingerige Hand und seine Schädelanatomie läßt darauf schließen, dass er unter anderem einen scharfen Geruchssinn besaß. Das Gehirn war mit 27,5 Zentimeter relativ lang, mit maximal 7,7 Zentimeter Breite jedoch schmal. Das Volumen wird auf 275 Kubikzentimeter geschätzt. Damit war das Gehirn deutlich kleiner als das der Coelurosaurier, wie beispielsweise Tyrannosaurus.
Dieses Pendant zum Tyrannosaurus Rex lebte vor ca. 100 Mio Jahren im argentinischen Raum, in der Region um den Ezequiel-Ramos-Mexía-Stausee. Das dort gefundene Fossil wurde nach 1993 von den Paläontologen Rodolfo Coria und Leonardo Salgado geborgen, die den Fund im Jahr 1995 auch wissenschaftlich beschrieben. Das gefundene Skelett ist zu etwa drei Viertel vollständig und beinhaltet den Schädel, das Becken, Beinknochen und die meisten der Wirbelknochen.
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